Natur erfahren
Jeder Mensch hat eine Beziehung zur Natur.
Der Mensch als Lebewesen ist Natur an sich, und somit auch Teil eines komplexen Gesamtgefüges.
Beziehung wird auch als etwas beschrieben, wo die Verbindung zu einem Gegenüber besteht und damit verbunden ein wechselseitiges Verhältnis gegeben ist.
Die Qualität der Beziehung zur Natur ist sehr unterschiedlich und von vielen Kriterien abhängig, welche sich gegenseitig beeinflussen.
Natur kann als alles begriffen werden, was nicht von dem Menschen erschaffen wurde; es ist.
Ungeachtet der persönlichen erfahrungsbasierten Bezüge zur Natur, wird / kann die Verbindung über verschiedene Zugänge erfolgen:
Der eher abstrakte Zugang über Natur-Informationen aus beispielsweise Bücher, Filme und Internet.
Die bewusst gewählte Naturerfahrung wie zum Beispiel ein Spaziergang im Wald, Klettern oder Radfahren. Infolgedessen kann eine Naturverbindung entstehen, welche eine andere – für ein selbst bedeutendere – Form annimmt; diese drückt sich unter anderem über „absichtsfreies“ draußen sein (i.S.v. wirken lassen) oder (ausgedehnte) Naturerlebnisse aus. Die Auswirkung hiervon kann sich in einer tiefen Naturverbindung (Stichwort „Verantwortung übernehmen“) ausdrücken.
In diesem Zusammenhang ist es lohnenswert sich – immer wieder – folgende wesentliche Fragen zu stellen:
Welche Beziehung habe ich zur Natur?
Wie gestalte ich meine Beziehung zur Natur?
Wie äußert sich – in Bezug auf meine Handlungen – meine Verbindung zur Natur?
Inspirative Empfehlung zur praktischen Umsetzung
Die oben aufgeführten Fragen – bzw. deine Antworten – können dir gegebenenfalls als Grundlage für den nachfolgenden Impuls dienen; selbstverständlich alles unter Berücksichtigung deines (derzeitigen) persönlichen Bezuges zur Natur.
Nimm dir – ganz bewusst – etwas vor, um deine Beziehung zur Natur zu entdecken und / oder zu stärken.
Möglichkeiten hierfür könnten sein:
1. Mache 2-3 die Woche ein Spaziergang in der Natur; lege hierbei deinen Fokus auf deine Wahrnehmung (Sehen-Hören-Fühlen-Schmecken-Riechen).
2. Besuche mal zu eher ungewöhnlichen Zeiten einen Wald; z.B. zum Sonnenaufgang oder in der Nacht.
3. Schreibe einen Brief an die Natur. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Wer dennoch einen Impuls benötigt: Versetzte dich mal in deine Kindheit zurück und staune darüber, was du als Kind der Natur erzählen würdest.
4. Suche dir einen Ort in der Natur, welche du über einen längeren Zeitraum (z.B. ¼ Jahr) regelmäßig besuchst. Verbringe mindestens 30 Minuten an diesem Platz und beobachte das Leben außerhalb und innerhalb von dir.
Viel Freude bei der Ausgestaltung deiner Beziehung zur Natur …